Auch die Kunst des Webens ist schon seit der Jungsteinzeit bekannt, allerdings nur mit primitiven Geräten. Den Webstuhl, wie wir ihn heute kennen, gibt es seit dem Mittelalter. Auf jedem Bauernhof war ein solcher Webstuhl. Damals gingen die Weber von Hof zu Hof und verwoben die wertvollen Wollfäden zu strapazierfähigem Stoff. Dieses Gewebe wurde damals wie heute noch zusätzlich gewalkt.
Beim Walken nützt man die einzigartige Fähigkeit der Schafwolle, durch Wärme, Druck und Feuchtigkeit zu verfilzen.
Diese natürliche Verarbeitung zu Loden, wie der Stoff seit jeher genannt wird, erhöht die Strapazierfähigkeit der Schafwolle wesentlich.
Der Loden war damals in der täglichen Bekleidung nicht wegzudenken und erfreut sich heute immer größerer Beliebtheit.